Ode an den gebrochenen Knochen…oder so

Ich weiss nicht, warum sich manche Menschen immer über die Größe ihres Zimmer/Appartments beschweren. So ein kleines Zimmer hat durchaus nicht zu verachtende Vorteile. Nämlich dann, wenn man mit eingegipsten Bein unterwegs ist.

Dann muss man statt bspw. 30 nur um die 18 Mal hüpfen um zum Badezimmer zu gelangen. Andererseits hat das kleine Badezimmer den Nachteil, dass alles, was mit sitzen zu tun hat umständlich ist, weil der Platz für das Gipsbein nicht reicht.

Um die letzten 2 Wochen meines Korea-Aufenthaltes noch besonders angenehm zu gestalten, hab ich mir gedacht, wär doch super, sie im Bett zu verbringen. Immerhin gibts hier im Zimmer eine Klimanlage.

Scherz beiseite, Schmerzmittel eingeworfen. Statistiken besagen, Haushaltsunfälle sind am Häufigsten und Gefährlichsten. Kann ich leider nur bestätigen. Und nasser Boden tut den Rest. Ich bin gestern Abend auf einer Stiege ausgerutscht und hab mir dabei die linke Kniescheibe gebrochen….! Ich wollte eigentlich nur schnell ins Krankenhaus um ein Röntgen machen und mir dann Voltaren-Gel verschreiben zu lassen. Bin vom Studentenheim zum Kyung Hee University Medical Center spaziert…..unter Tränen zwar, weil Schmerzen, aber unter dem Motto „Geht schon, ich bin ok!“

Gott sei Dank war Sangjun noch am Campus und folgte meiner Bitte mich zu begleiten, da ich befürchtete, im Krankenhaus würde Englisch wieder ein Problem werden. Zum Glück hatte ich ihn dabei. Er war mir nicht nur eine große Hilfe im Übersetzen, er munterte mich auch auf und unterstützte mich seelisch …. insbesondere als plötzlich von Operation gesprochen wurde. Von der Operation wurde abgsehen, da es sich um (offensichtlich) einen glatten Bruch handelt, aber statt Voltaren wurde mein gesamtes linkes Bein eingegipst. Für 4 Wochen soll ich jetzt das Bett hüten und mich so wenig wie möglich bewegen. Heute Nachmittag muss ich noch einmal ins Krankenhaus, da die Ärzte noch ein paar weitere Untersuchungen vornehmen möchten…..mal schauen ob das mit der Versicherung jetzt klappt, nachdem ich mich gestern noch bis 2.25 Früh mit den zuständigen (oder nicht so zuständigen) Sachbearbeitern unterhalten habe.

Schlafen war ein wenig umständlich, ich glaube, ich habe 2 Stunden durchgeschlafen….muss noch ein wenig an meiner Positionierung arbeiten. Ich bin natürlich nicht besonders erfreut, dass meine letzten 2 Wochen hier in dieser Art zu Ende gehen. Und Claudia ist eine ziemlich strenge Mama, wenn auch sehr fürsorglich :)!
Mit einem leckeren Frühstückspaket bekam ich heute morgen die Instruktion mich auf KEINEN FALL zu bewegen (ausser das Nötigste), solange ich noch keine Krücken habe. Ich werde also heute zum Krankenhaus rollen (ich darf ja nicht laufen), da es schon gestern ein Problem war einen Taxilenker zu finden, der mich das kurze Stück zum Studentenheim zurückführt….Mal schauen.

Jedenfalls bin ich wirklich dankbar für die vielen Hilfs-Angebote die mir die Leute hier machten. Auch wenn es ein wenig anstrengend war, bekam ich gestern um 12 Uhr Nachts noch Besuch von Freunden und Bekannten, die im Studentenheim wohnen und sich vergewissern wollten, dass alles in Ordnung ist (oder einfach mein wunderschön eingewickeltes Bein bewundern wollten).

Ich werde versuchen noch ein wenig zu schlafen, damit ich dann für die weiteren Untersuchungen halbwegs fit bin. Bitte macht euch keine Sorgen, mir gehts den Umständen entsprechend ausgezeichnet und bis auf ein paar organisatorische Änderungen sollte nichts Schlimmeres mehr kommen. In Korea, so hat mir Seulki heute erklärt, sagt man, dass nach so einem negativen Einfluss im Leben, das Gute Überhand nimmt….dann bin ich ja mal gespannt. 🙂
Die medizinische Versorgung hier ist ausgezeichnet und Dank meinem Held der Stunde (Sangjun) sollte es auch mit der Kommunikation keine Probleme geben. Außerdem, wie gesagt, haben mir zahlreiche Freunde ihre Hilfe zugesichert, Seulki hat sich sogar als meine Sklavin angeboten ;). Ich werde also nicht einsam im Zimmer rumsitzen und in Selbstmitleid baden, bringt ja sowieso keinem was….! Ich werde im Zimmer sitzen und mir ab und an Besuch bestellen ;)! In diesem Sinne, passt auf rutschige Treppen auf und wir sehen uns in gut 2 Wochen….dann könnt auch ihr mein supersexy Gipsbein live bewundern.

Annyong

4. Juni 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

Beijing in Bildern

die bilder werden morgen in richtiger reihenfolge geordnet. versprochen. heute bin ich zu müde. gn8

2. Juni 2009. Fotos. Hinterlasse einen Kommentar.

Níhao und Zàijiàn Beijing

Mit unserem 5-tägigen Pekingtrip (27. Mai bis 1. Juni) geht auch unsere Asienerkundungstour langsam aber sicher dem Ende zu. Wir haben viel gesehen, insbesonders Tempel und Paläste, viele neue Eindrücke und Erfahrungen gewonnen. Wir haben unterschieldiche asiatische Kulturen kennengelernt und auch, wenn wir nicht immer zu hundert Prozent zuordnen können woher unser Gegenüber nun jetzt ist, konnten wir dennoch Unterschiede feststellen. Manche größer, andere kleiner…! Vieles was für uns selbstverständlich erscheint, gibt es in diesen Ländern nicht bzw. modifiziert (wie bspw. unterirdische Elektrokabel). Und das, was für die Menschen hier selbstverständlich ist, ist für uns ein wenig schräg (zB benutzes Toilettenpapier nicht in die Toilette zu werfen sondern in einen extre Mistkübel, da es die Rohre verstopft – China). Aber nun möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen und euch mit ein paar Details unserer Reise nach Beijing unterhalten.

Los gings am Flughafen Incheon am Schalter der Business Class der Chinese Southern…nein, diesmal wurden wir nicht upgegradet. Was aber egal war, unser Flug kostete gerade mal rund 70 Euro und die Business Class war um nichts besser als Economy. Aber bevor wir boarden durften wurde unsere Körpertemperatur gemessen….wegen Schweinegrippe. An Bord musste klarerweise das Gesundheitsformular ausgefüllt werden und bevor wir das Flugzeug in Beijing verlassen durften, kam nochmals ein Gesundheitsinspektor an Bord und maß unsere Temperatur erneut. Am Flughafen selbst wurden die Formulare abgegeben, genau überprüft und gegebenenfalls nochmals Temperatur nachgemessen und eingetragen. DANN, endlich, kamen wir zum Gepäckband und schon bald standen wir ausserhalb des Flughafens. Ein wenig planlos. Xiaolei (ein chinesischer Mitstudent) hatte uns zwar die Adresse unseres Hostels übersetzt (da die meisten chinesischen Taxilenker kein Englisch lesen können – manche nicht mal chinesisch) aber ein Taxi zu bekommen war ein wenig schwierig. Ein Flughafenbediensteter in gelber Warnweste und Blinke-Stock beschaffte uns dann eines und siehe da, der Lenker verstand wo wir hinwollten und schon gings los. Nach unserem Hanoi-Abenteuer waren wir auf einiges gefasst, aber Beijing machte einen sehr sauberen und entwickelten Eindruck. Und, man glaube es oder nicht, der Taxifahrer brachte uns problemlos zu der Adresse, die wir angegeben hatte. Das Problem war nur….die Gasse, vor der er uns absetzte, sah so gar nicht nach Wohngegend aus. Bzw. schon Wohngegend, aber …. chinesische Verhältnisse. Wir machten ein paar Schritte in die Gasse und standen vor einer öffentlichen Toilette neben der ein Wegweiser mit dem Namen des Hostels angebracht war. In der Richtung, in die der Pfeil zeigte, war ein Hauseingang der ziemlich angerräumt war und so ÜBERHAUPT GAR NICHT nach Hostel aussah. Also mussten wir falsch sein…wir gingen die Gasse hinunter und wieder hinauf und plötzlich zeigte uns die Putzdame der öffentlichen Toilette wie wir gehen mussten, um das Hostel zu erreichen. Und ohne diese Hilfe hätten wir es NIEMALS gefunden. Angekommen waren wir aber mehr als positive überrascht. Ein sauberes, supernettes Hostel mit sehr hilfsbereiten Angestellten!

Motiviert machten wir uns gleich auf zum ersten Punkt auf Xiaoleis To-See-Liste. Jingshan Park! Ein wunderschön gepflegter Park mit riesigen Bonsais und perfektem Rasen ;)! Von einem kleinen Hügel aus, hat man eine super Aussicht auf die Verbotene Stadt. Am „Gipfel“ angekommen, sahen wir auch ein Open-Air-Fotostudio mit traditionellen Kostümen. Unausgesprochen waren wir uns einig, das müssen wir machen. Das Ergebnis könnt ihr im Fototeil bewundern. Danach begaben wir uns zur nächsten Empfehlung: Beihai Park …ebenfalls sehr gepflegt mit einem kleinen See in der Mitte un deiner süßen, im traditionell chinesischen Stil angelegte Anlage runderhum. Hier machte sich auch Hunger bemerkbar, also speisten wir am Seeufer in einem Restaurang (chinesische schwarze Nudeln). Danach machten wir uns auf die Suche nach dem Heimweg und nach mehr oder weniger umständlicher Reise gelangten wir schließlich zurück zum Hostel. Wir genehmigten uns noch ein Bier in der Lobby, gingen aber früher zu Bett, der Tag hatte uns doch ganz schön geschlaucht.

Der nächste Tag begann mit einem Frühstück vom Supermarkt auf einer Bank … the Korean way ;). Danach machten wir uns auf den ca. 30 minütigen Fußmarsch zum Tianmen-Square und der Verbotenen Stadt. Der Tianmen-Square ist ein großer zubetonierter Platz vor der Verbotenen Stadt. Das Tor des Himmlischen Frieden (mit großem Portrait von Mao) stellt den Eingang zur Verbotenen Stadt dar. In diesem Palast lebten bis 1911 chinesische Kaiser (Ming und Qing Dynastie). Der Palast ist Chinas größter und besterhaltener Komplex alter Gebäude. Verbotene Stadt deshalb, da „normalen“ Bürgern der Eintritt verwehrt war. Eintritt ohne Einladung des Kaisers kostete den „Eindringling“ das Leben. Die Verbotene Stadt wurde zwischen 1406 und 1420 erbaut und die Mauer, die das Palastgelände umgibt, besteht aus 12 Millionen Ziegeln. Die meisten Gebäude die heute zu besichtigen sind, stammen jedoch aus dem 18. Jhdt. Der Palast, der als Winterresidenz genutzt wurde besitzt über 800 Gebäude mit 9000 Räumen und erstreckt sich über eine Fläche von 1 Million qm2 im Zentrum von Beijing. Also, er ist riesig. Deshalb brauchte es auch gute 3 Stunden um (nicht) alles zu sehen. Wer mehr Informationen haben möchte: http://de.wikipedia.org/wiki/Verbotene_Stadt.
Nach einer Stärkung zu Mittag machten wir uns auf zum Temple of Heaven. Wiederum eine große Anlage mit schönem Park-Teil, in dem die Kaiser der Ming und Qing Dynastie für gute Ernte beteten (http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelstempel). Wir beschlossen, dass es genügend Sightseeing für diesen Tag war und machten uns auf zum Shoppingempel gegenüber. Dem Pearl Market. Alles was man dort kaufen kann ist cheap,cheap (billig), alle geben einem einen super Preis (weil sie wissen, dass wir Studenten sind), Produkte von besonders guter Qualität und natürlich Markenware (you want Louis Vuitton…original bag here! Diesel Jeans, original here!). Die Preise beginnen bei ca 84 Euro für „Markenjeans“ und oft über 100 Euro für Taschen (echtes Leder – nee, klar!). Je besser man im handeln ist, desto größere Preisnachlässe sind drinnen (im Endeffekt haben wir 15 Euro für unsere Jeans bezahlt). Vom beinharten Preiskampf ermüdet brauchten wir Zucker. Den holten wir uns in einer Bäckerei in der Nähe und müde aber zufrieden fielen wir in unsere Betten.

Der nächste Tag begann sehr früh – nämlich um 7.00 Uhr. Am Programm stand: Chinesische Mauer, Teil Mutianyu. Nach ca. zweistündiger Fahrt kamen wir an besagtem Teil der Mauer an. Per Sessellift wurden die Touristen zur Mauer befördert (es gibt schon einen Fußweg, aber die Berge sind doch ein wenig steiler…) und können dort 2,2 km von Turm 6 bis 20 wandern. Wir begnügten uns mit Turm 14. Die Mauer ist restauriert und natürlich ist nicht jeder Teil der chinesischen Mauer in diesem Top Zustand wie Badaling oder Mutianyu. Es war ziemlich heiss (ca. 34 Grad) und die Sonne brannte auf unsere Köpfe. Clever wie wir sind, haben wir uns natürlich gut eingecremt. Andere waren schon sehr hummrig, als sie wieder in der Talstation ankamen. Über viele viele Stiegen erklommen wir einen Abschnitt der Mauer nach dem Anderen. Die Aussicht war wirklich atemberaubend und das Gefühl, tatsächlich die Große Mauer zu beschreiten sehr genial :). Wie gesagt, am 14 Turm hatten wir genug und machten uns auf den Rückweg zur Sommerrodelbahn, die uns wieder an den Fuß der Bergkette zurückbrachte. Nach einem Lunch gings zurück nach Beijing. Unsere gesamte Reisegruppe, obwohl jung an Jahren, war ziemlich erschöpft und somit schlief ein Großteil am Heimweg im Bus ein. Der letzte Punkt für diesen Tag war die Besichtigung des Donghuamen Night Market. Es brauchte eine Weile bis wir ihn gefunden hatten. Tapfer, wie wir Beiden sind, spazierten wir, den doch nicht so kurzen Weg (trotz der Mauer-Erfahrung am Vormittag) und nach kleineren Umwegen fanden wir ihn dann. Von Seesternen über verschiedenste Käferarten, Schlangen- und Haifischfleisch, über Nudeln, Früchte uns gebackenem Eis – auf diesem Markt findet man alle Absurditäten, die die chinesische Küche zu geben bereit ist. Auf diesen Magenschock gönnten wir uns noch ein Bier in der Lobby und ließen so einen anderen Tag in China ausklingen.

Der vorletzte Tag unseres Aufenthaltes war wieder einem Palast gewidmet. Dem Sommerpalast. Nachdem die chinesischen Buspläne auf chinesisch sind gaben wir auf, per Bus dorthin zu finden und nahmen uns wie so oft ein Taxi (billig = 1,80 Euro, teuer = 5 Euro pro Fahrt). Wiederum eine superschöne Gartenanlage mit riesigem See. Man kann dort gut einen Sommer verbringen, braucht es auch gut einen Tag um den ganzen See zu umrunden (mit gutem Schuhwerk und flottem Tempo). Natürlich hatten die Kaiser-s ein Boot ;). Und einen hauseigenen Tempel. Und viele Pavillions und kleine andere Gebäude (wie zB ein 3stöckiges Varieté). Vollgestopft mit chinesischen Baustil machten wir uns auf den weg zurück in die Stadt. Nach einem MIttagssnack gings zurück ins Hostel. Abends stand Beijing Opera am Programm. Wir dachten, es ist wirklich eine Art Oper, aber weit gefehlt. Es war eher eine Art Musiktheater. Der Großteil des Programms war für den Kampf des Affenkönigs gegen 18 Himmelskrieger reserviert. Es war eine sehr unterhaltsame Aufführung, auch wenn die erste Einlage (eine junge Frau chartert ein Boot mit altem Rudermann) SEHR schräg anzusehen und vor allem -hören war!

Was an Sehenswürdigkeiten blieb uns also noch für den letzten Tag ?! Richtig, ein anderer Tempel. Und zwar der berühmte Lama Temple (Tempel der tibetisch geprägten buddhistischen gelben Lama-Sekte). Besonders bekannt und auch im Guiness Buch der Rekorde eingetragen ist die 18m hohe Statue des Maitreya Buddhas, das aus einem gigantischen Block Sandelholz geschnitzt wurde. Und, es gab ziemlich viele Räucherstäbchen dort. Gesättigt an Tempeln und Palästen beschlossen wir, das China Museum of Art zu besuchen. Zufälligerweise war gerade eine Sonderausstellung von Turner (Leihgaben der Tate Gallery), kombiniert mit chinesischer Kunst. War recht lustig anzusehen. Den Abschluss bildete wieder der Pearl Market, doch diesmal war es überhaupt nicht lustig um Preise zu feilschen. Entweder es lag an unserer Erschöpfung oder daran, dass Sonntag war …. wir verließen das Gebäude mit deutlich weniger Ausbeute als noch am Freitag. Auch an diesem Tag gingen wir recht früh zu Bett, da am nächsten Tag um 5.30 ein Taxi auf uns wartete, das uns wieder zum Flughafen Beijing bringen sollte.

Und ohne Dreifach-Check hinsichtlich Gesundheit oder Körpertemperatur (ein Fragebogen reicht aus) passierten wir die Immigrationsbehörde am Flughafen Incheon und machten uns auf den mittlerweile sehr vertrauten Weg in Richtung Hoegi, zu unserem zu Hause in Korea – der Kyung Hee University.

Es bleiben uns noch genau 20 Tage bis zu unserer vorerst letzten Reise zum Flughafen Incheon. Denn dann geht es wieder zurück nach München. Wie ihr alle wisst, stehen wir dieser Reise mit geteiltem Herzen gegenüber. Wir werden versuchen die letzten 20 Tage hier zu genießen und auszunützen so gut es nur geht. Am Samstag stünde ein Freundschafts Turnier unseres Taekwondoclubs gegen 2 andere Universitäts-Teams an. Eine gute Möglichkeit mich erneut zu verletzen, mein Handgelenk beginnt gerade an Blaustufungen zu verlieren. Ich bin jedoch noch nicht sicher, ob ich teilnehmen werde….kommt Zeit kommt Plan ;)!

Und für mich kommt jetzt das Bett. Ich habe Eva zugesichert, dass der Bericht heute Abend online steht, um sie so ein wenig vom Lernen abzulenken! Alles Gute für die mündliche liebste Cousine! Kollidiert zwar ein wenig mit der Zeitverschiebung und ich denke 01:34 morgens ist eine gute Zeit um zu den abschließenden Danksagungen zu kommen …. Blödsinn!

Ich wünsch euch allen einen schönen Abend bzw. einen guten Verlauf der restlichen Woche und bis bald!
안녕히계세요

2. Juni 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

Everland, Seoul Tower und Spring Festival

27. Mai 2009. Fotos. Hinterlasse einen Kommentar.

Nur noch 25 Tage

Halli Hallo!

Ich weiss, der letzte Blogeintrag ist schon lange her. Da jetzt der Endspurt angefangen hat, gibt es auch viel zu tun. Vorige Woche war Spring Festival (Frühlingsfestival) am Campus. Die unterschiedlichsten Clubs und Studentenvereinigungen haben zu diesem Anlass Vorführungen einstudiert (insbes. Taekwondo und die Tanz-bzw. Sing-Clubs) oder/und Abends Essen und Getränke ausgeschenkt. Das war natürlich ein netter Anlass, mit Freunden im Freien zu sitzen und ein Bier oder Makgolli zu genießen und ein paar Kleinigkeiten zu essen. Natürlich hatten wir Mittwochs eine Taekwondo Performance (wenn auch dramatisch gekürzt und ein wenig abgeändert). Um das Ende der Vorstellungs-saison zu feiern, ging die gesamte Taekwondo-gu am Mittwoch Abend in eine Soju Bar und der Rest ist Geschichte 😉 … Nee, ich musste ja ohnehin um 12 Uhr zu Hause sein…Sperrstunde im Heim.
Donnerstag dann … da war auch was … was war da …. a, ja, Springfestival mit Seulki und Minji und Freitags war dann unser Team drann mit Alkohol-und-Essen Stand. Unsere Koreanisch-Kenntnisse sind ja bekanntlich begrenzt, also hat man es bald aufgegeben uns dazu bewegen zu wollen, Bestellungen aufzunehmen.
„Can I help you something?“ „Yes, nothing!“.

Freitag war auch der Höhepunkt des Spring Festivals. Koreanische Superstars im Popbusiness (natürlich nicht alle aber einige) beehrten unseren Campus um die Studenten mit ein paar Songs zu erfreuen. Das Amphitheater war gerammelt voll und als „Rain“ 정지훈 die Bühne betrat, hielt es praktisch keinen mehr am Sitzen. Leider konnte ich die Show nur als Lichter-und Soundkulisse wahrnehmen, aber das war dafür superlustig. Für alle Interessierten hier ein Link des SUPER SUPER SUPER Stars….http://www.youtube.com/watch?v=nTrFxhevTSs http://www.youtube.com/watch?v=5PfHhFbd84A .

Nachdem ich ja nicht jeden Tag Party machen kann, beschloss ich am Samstag, etwas Kulturelles zu machen und begab mich ins Korean Museum of War. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den historischen Kämpfen mit China, Japan und dem Mongolenreich, natürlich aber auch auf dem Koreakrieg 1950-1953. Besonders beeindruckend waren die Exponate aus der Silla und Joseon Dynastien. Die wunderschönen Säbel und Schwerter sowie Kleidungsstücke haben mich fasziniert. Das Museum ist ziemlich groß und ich habe innerhalb von 2 Stunden die ich dort war zwar fast alles gesehen (den Stock mit Panzern, Flugzeugen und anderen Waffen hab ich ausgelassen) aber es hätte noch mehr zu entdecken gegeben (insbesonders informative Videos). Danach hab ich einen Kaffee in Samcheongdong genossen und um 4.20 war Treffpunkt mit Seulki und Sangjun in Yongsan. Dort ist das größte Kino Koreas und wir haben uns einen koreanischen Film (ja, auf koreanisch) angesehen. War wirklich nett und man brauchte nicht unbedingt koreanisch zu können.

Eigentlich wollten wir uns dann nach Itaewon begeben und das österreichische Lokal testen, aber der Hunger wollte dringlichst gestillt werden, also gabs Nudel im I-Park (Shopping-Mall) in Yongsan. Danach waren wir todmüde und somit fiel Seoul Tower bei Nacht ins Wasser.

Nachdem das ja aber so gar nicht geht, holte ich das am Sonntag nach. Um Punkt 10 Uhr machte ich mich auf den Weg zu Ubahn um (endlich!) die schöne Aussicht vom 479 m hohen (steht aber noch dazu auf nem Hügel) Namsan Tower zu genießen. Das Wetter war gnädig mit mir, die Sonne strahlte vom Himmel und es war auch morgens schon ziemlich heiß. Der Reiseführer sagte mir: Nimm Ubahn 1 bis zur Station Seoul Tower, von dort kann man den gelben Bus nehmen oder bis zur Seilbahnstation gehen. Gesagt, getan. Als ich ans Tageslicht kam, konnte ich den Tower zwar sehen, zweifelte aber daran, richtig zu sein. Na gut, also lief ich den „Berg“ hinauf (vergleichbar mit dem Landtorberg). Es war heiss (so um die 30 Grad und pralle Sonne) und stickig. Nach guten 25 Minuten war immer noch keine Seilbahn in Sicht also beschloss ich umzudrehen. Vergraben in meiner Erinnerung kroch die Information von Claudia empor, dass sie nach Myeong-dong gefahren waren. Gut, also zurück in die Ubahn, Linienwechsel, Myeong-dong. Die Treppen rauf und wirklich, ein Minischild zeigte den Weg zur Talstation der Gondelbahn. Nach weiteren 10 Minuten bei leichter Steigung erreichte ich (ziemlich verschwitzt mittlerweile) ENDLICH den Namsan Tower. Oben angekommen war das Wetter leider nicht mehr so berauschend, aber immerhin verzogen sich die Wolken wieder, als ich die Talstation erreicht hatte ;). Es war schon noch ziemlich warm, aber die Sonne musste dem Seouler-Smog weichen, wie ihr auf den Bildern schön zu sehen bekommt. Danach machte ich mich auf, ein Eis zu genießen und kam am späten Nachmittag wieder im Dormitory an, wo bereits Uni-Arbeit auf mich wartete.

Jetzt hätte ich fast das WICHTIGSTE vergessen! Unseren Everland Trip vom 17./18 Juni.
Am 18. Juni war Seulkis und Minjis Adulthood Day…an diesem Tag wurden alle 89er-Jahrgänge volljährig und das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Also machten sich Seulki, Julie und ich am Sonntag Morgen auf nach Everland. Dieses Resort ist ungefähr 1,5 Stunden Fahrt (mit Öffis, die Anbindung ist wirklich super) von Seoul entfernt. Das Wetter war schön und somit stand dem Abenteuer Carribbean Bay (Wasservergnügungspark) nichts mehr im Wege. Den ganzen Tag verbrachten wir also damit uns von Wasserrutschen zu stürzen, in Warmwasserbecken zu entspannen und (wenn wir im Freien waren) versuchen nicht soooooooo sehr zu frieren (es war dann doch ein wenig windiger als erwartet).
Für die Übernachtung, hatte uns Seulkis Vater ein Zimmer in einem Militärhotel gebucht. Julie musste uns leider verlassen, da ihre Mutter zur Zeit in Seoul ist und unterhalten werden möchte, dafür beehrten uns Abends Minji, Sangjun und Claudia mit ihrer Anwesenheit. Davor jedoch, musste das Hotel gefunden werden. Alles einfach, sagte Seulkis Mutter, sagt dem Taxilenker einfach wo ihr hinwollt, gesagt, getan! Der nette Herr führte uns direkt vor den Kaserneneingang, lies und aussteigen und fuhr wieder davon. Gut, also auf…! Je näher wir den Rekruten am Eingang kamen, desto verwirrter und ungläubiger sahen sie uns an….was wollen 2 MÄDCHEN in der Nähe einer Kaserne, wovon eine noch AUSLÄNDERIN ist?!!?!?!?! Sind sie Spione?!
Nach einer kurzen Unterhaltung bestätigte mir Seulki was ich schon vermutet hatte….wir sind falsch. Das dumme nur…wir waren in der Pampa…Taxi weit und breit keines zu sehen. Wie weit es bis zur richtigen Militäranlage ist … naja…15 Minuten zu Fuß. Ok….! Nett wie er war, erklärte er Seulki den Weg und unter dem Gelächter der beiden jungen Männer brachen wir zu unserem Fußmarsch Richtung Unterkunft auf. Unterwegs trafen wir noch einen anderen Soldaten, der uns den Weg wieder ein wenig anders schilderte. Nichts desto trotz kamen wir nach gut 20 Minuten voll bepackt bei der richtigen Residenz an. Und die Zimmer waren der Hammer, besser als so manches Hotel (von Motels gar nicht zu reden!) Nach einem kurzen Schläfchen kamen auch schon die Gäste und bei Bier und Chips und Rotwein (DANKE SANGJUN) verbrachten wir den Abend bei Spielen wie Flaschendrehen (eigentlich nur Flaschendrehen *gg*)…! Gegen 1 Uhr waren wir ziemlich müde von dem anstrengenden Tag und machten uns auf in unsere superangenehmen Betten.
Am nächsten Morgen, fit wie selten zuvor, gings auf in den Vergnügungspark Everland. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie es dort war und hoffe, ihr könnte es aus den Bildern erahnen. EINFACH UNGLAUBLICH…..so, wie man es sich als Kleinkind vorstellt, wenn man träumt, dass man plötzlich in einem riesengroßen, perfekten Vergnügungspark landet.
Eine Attraktion folgte der Nächsten….und Sangjun stellte sich als begeisterter Kreischer heraus. Wie die 2 koreanischen Mädls ;)! Vom Rodeo über Twister, fliegende Schiffe und Autodrom hin zu einer „Safari“, dem „Amazonas Adventure“, einer Robbenshow und letztendlich dem T-Express. Letzterer war Claudia zu furchteinflößend und auch Sangjun und Seulki zweifelten eher an der Weisheit ihrer Entscheidung, als wir in der Warteschleife standen (80 Minuten lang). Die Fahrt dauerte zwar nur 3 Minuten aber war SUPERGENIAL. Auch wenn Sangjun, sobald sich die Gondel bewegt hatte, zu fluchen begann: Lasst mich hier raus! Was hab ich mir dabei nur gedacht! Ich will nicht! Ich will raus! Hilfe….Daniela, ICH WILL NICHT! Jeewong (der gegen Mittag zu unserer Gruppe gestoßen war) und ich, konnten uns ein Lachen nicht verkneifen. Und Sangjun hat es wirklich geschafft, 3 Minuten lang durchzubrüllen. Er und Seulki waren ziemlich weiss, als wir die Achterbahn verließen. Minji, Jeewong und ich wären gerne noch mal gefahren, aber 80 Minuten Wartezeit war dann doch zu lang. Nach einem Dinner in einem Burgerladen beschlossen wir, die Heimreise anzutreten und gegen 22.00 waren wir dann wieder in Seoul. TODMÜDE aber glücklich und zufrieden.

Morgen steht unser letzter Trip in Asien an: Peking. Wir werden dort 5 Tage verbringen und ich hoffe, euch danach mit vielen neuen Eindrücken, Bildern und Geschichten versorgen zu können.
Also bleibt mir nur noch, euch auf die Fotoseite zu verweisen und zu sagen….in 25 Tagen bin ich wieder in Europa … die Zeit hier verging und vergeht viel zu schnell.
Also meine Lieben, wir hören/schreiben uns im Juni!

안녕히 주무십시요 (Gute Nacht)

26. Mai 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

Việt Nam

10. Mai 2009. Fotos. Hinterlasse einen Kommentar.

Pá prama Việt Nam

Wir sind wieder da ….! Gleich nach der Rückkehr nach Korea hatte sich wieder ein ereignisreiches Wochenende angekündigt. Am Samstag war ein Taekwondo-Gruppentag angesetzt, Abends dann ein Open-Air-DJ-Festival im Nanji-Park am Hangan. Und heute hieß es ausschlafen….irgendwie hat das nicht so hundertprozentig funktioniert.

Mein Leid ist eure Freude, denn nachdem ich viel zu unmotiviert bin um mich straßentauglich zu machen, fasse ich jetzt kurz unseren Vietnam-Trip für euch zusammen.

Jede Stadt hat seinen eigenen Geruch. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, aber wenn man neu in eine Stadt kommt, insbesonders eine Millionenstadt, kriecht er einem mit Sicherheit in die Nase. So hat auch Hanoi seinen eigenen Geruch. Sobald man das Flugzeug verlässt, empfängt einen die schwüle Luft, die einen Teil dazu beiträgt. Schließt die Augen und versucht euch folgenes vorzustellen: Es ist warm, die Luft ist schwül. Eure Gedanken werden vom Lärm von Hunderten von hupenden und fahrenden Mopeds durchbohrt. Aber dennoch – ihr könnt es riechen. Den süßen Duft von Ananas, Räuchstäbchen von den kleinen Altären die man überall findet, den Duft von Blumen der gelegentlich herauskommt. Das mischt ihr mit den Abgasen der Mopeds. Wenn ihr gut seid, könnt ihr Hanoi riechen.

Hanoi ist mit knapp 3,4 Millionen Einwohner die zweitgrößte Stadt Vietnams. Das Hotel in dem wir übernachtet haben befindet sich im „Old Quarter“ und somit mitten im (Tourismus) Zentrum. Wir waren überrascht über die vielen Grünflächen und die Seen die es gibt. Auch wenn die Stadt ansonsten ziemlich schmutzig ist, grün gibt es reichlich. Aber jetzt mal ganz von Beginn.

Wir wussten nicht so genau, wie lange wir vom Campus bis zum Flughafen brauchen, also sind wir extra früh los. So früh, dass die Ubahn noch nicht in Betrieb war. Also hieß es in der Station mal warten, bis der erste Zug daherkam. Schneller als gedacht und problemlos kamen wir dann in Incheon an. Nach einem Kaffee machten wir uns 15 Minuten nachdem der Check-In offen war, auf den Weg unser Gepäck aufzugeben. Am Vietnam-Airlines-Schalter war nicht wirklich viel los, was uns grade Recht kam. Beim Check-in teilte uns die Stewardess aber mit, dass die von uns gebuchte Economy-Class LEIDER voll sei. Sie hoffe sehr, dass es uns nichts ausmacht aber sie muss uns upgraden in die Business-Class. Störte uns, wir ihr euch vorstellen könnt kein bisschen, und somit gings auf Sesseln mit UNGLAUBLICH viel Beinfreiheit und Special Effects auf nach Vietnam. Nach gut 4 Stunden Flug hatten wir unser Hotel erreicht und waren schon sehr gespannt, ob uns das Hotel wirklich einen Abholdienst bereitgestellt hatte oder ob wir auf gut Glück ein Taxi nehmen und darauf hoffen sollten, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Aber siehe da, es kam jemand. Der junge Mann teilte uns jedoch gleich mit, wir können nicht in das Hotel, das wir gebucht haben, denn da sind Bauarbeiten und Wasser am Dach. Eine Situation vor der der Reiseführer warnt. Mit diesen Argumenten werden Touristen in falsche Hotels gelockt und es gibt mehr als ein böses Erwachen. Nachdem er aber vom Hotel kam, beschlossen wir, zwar mit Vorsicht aber dennoch, ihm zu vertrauen und wir kamen gut in dem anderen Hotel an. Das Zimmer war ok 🙂 und wir machten uns gleich auf, die Stadt zu erkunden. Durch einen größeren Zufall kamen wir auch ziemlich bald zur ersten Sehenswürdigkeit – dem Hoan Kiem See.

Die Legende besagt, dass der Herrscher Le Thai To Mitte des 15. Jahrhunderts, ein magisches Schwert vom Himmel gesandt bekam. Das Schwert besaß die Kraft, die chinesischen Besatzer aus Vietnam zu vertreiben. Einen Tag nach der großen Schlacht, erschien in dem See eine große, goldene Schildkröte. Sie schnappte sich das Schwert und verschwand damit in den Tiefen des Sees. Ho Hoan Kiem bedeutet übersetzt so ungefähr See des an seinen Besitzer (Anm. den Himmel) zurückerstatteten Schwerts. Auf einer Insel im See befindet sich er Ngoc Son Tempel und Thap Rua – der Turm der Schildkröte. Der Ngoc Son Tempelwurde für den Gelehrten General Tran Hung Dao erbaut. Dieser besiegte die Monoglen im 13. Jahrhundert. Der Tempel wird über die Brücke der aufgehenden Sonne – The Huc – erreicht, die 1885 erbaut wurde. Bei unserm folgenden Spaziergang rund um den See lernten wir einen vietnamesischen Landwirtschaftsstudenten kennen. War eine durchaus amüsante Unterhaltung….! Nach dem Abendessen schlenderten wir durch die Straßen des Old Quarter. Die Reisebüros sind hier zahlreich (und ich meine wirklich VIELE). Kurzerhand buchten wir einen Tagesausflug für Sonntag – eine Hanoi Stadttour die das Ho Chi Min Mausoleum und die Residenz, das Ethnologiemuseum, den West-Lake, den Van Mieu Tempel und die Waterpuppets-Show beinhaltete.

Ho Chi Minh (1890-1969) war/ist sowas wie ein vietnamesischer Volksheld und wird als solcher auch heute noch verehrt. Er war Premierminister (1946–1955) und Präsident (1946–1969) und als solches Gründer der Demokratischen Republik Vietnam unter kommunistischer Herrschaft im Jahre 1945. In den späten 1950er Jahren verlor Ho Chi Minh seinen politischen Einfluss im Norden Vietnams, blieb jedoch Präsident bis er starb. Die frühere Hauptstadt Südvietnams, Saigon, wurde zu seinen Ehren in Ho Chi Minh-City umbenannt. Das Mausoleum ist das Heiligste des Heiligen für viele Vietnamesen, denn dort wird der einbalsamierte Leichnahm Ho Chi Minhs „ausgestellt“ bzw. zur Verehrung dargeboten. Das Mausoleum besteht ausschließlich aus vietnamesischen Materialien und es dauerte 2 Jahre, es zu bauen. So können die Vietnamesen ihren Volkshelden verehren, obwohl dieser lieber verbrannt und in den zwei Hälften Vietnams verstreut worden wäre. Das Mausoleum ist 3 Monate im Jahr geschlossen. Während dieser Zeit kommt der Leichnahm nach Russland und wird restauriert. Dementsprechend lange ist auch die Warteschlange, wenn geöffnet ist. Im Enthnologiemuseum konnten wir Kleidung, Werkzeuge und unterschiedliche vietnamesische Bauwerke bestaunen. Der Van Mieu Tempel (oder auch Tempel der Literatur) ist einer der wunderschönsten Tempel in Hanoi. Er wurde 1070 von Kaiser Ly Thanh Tong gegründet und ist dem Gelehrten Konfuzius gewidmet. DIe erste Universität Vietnams befand sich in diesem Gebäude (1076). Allen Abgängern dieser Universität (zwischen 1442 und 1778), die etwas erreichten wurde eine Stele gewidmet. obwohl 116 Examen abgelegt wurden, gibt es nur 82 Stelen. Der Tempel an sich besteht aus 5 seperaten Innenhöfen, die über zentrale Wege (nur vom König zu benutzen) und kleine Seitenwege (Gelehrte und Militär) zu erreichen sind. Natürlich haben wir den Königsweg beschritten – und zwar ohne Pferd (die Inschrift am Eingang befahl uns abzusteigen und die Pferde draussen zu lassen ;)..) aber dennoch! Nach dem Mittagessen gings auf zum West Lake….über die Pagode dort kann ich leider nicht viel sagen, außer dass die Anlage sehr schön war :)! Den Abschluss bildete die Waterpuppets vorführung. So ca. wie Kasperl auf vietnamesisch, nur mit traditionellen Figuren (Drachen, Schwäne, Fische, Fischer usw.) und traditioneller Musik. Wir verbrachten eine sehr nette Stunde dort. Nach dem Abendessen begaben wir uns auf einen Spaziergang durchs Old Quarter – wir hatten das System immer noch nicht ganz heraussen. Dabei kamen wir zu einem Geschäft, in dem traditionelle Seidenkleider angeboten wurden. Und hier wurde auch Claudia das erste Mal vermessen ;), denn sie ließ sich eines dieser traditionellen Gewänder maßschneidern. So wie ich ein Seidenkleid. Und nein, das ist nicht sauteuer, es ist sogar billiger als manches Kleid bei H&M.

Die Hanoi Tagestour war gut, deshalb buchten wir auch den nächsten Trip bei diesem Reisebüro. Montags stand die Perfume Pagoda an. Um 8.00 holte uns der Shuttlebus ab und wir machten uns auf eine 2 stündige Busfahrt Richtung Südwesten zu den Huong Tich Mountains (so ca. Berg der Duftspuren). Nach einer einstündigen Bootsfahrt erreichten wir unser Ziel und mit der Gondelbahn(von Doppelmayer natürlich) fuhren wir auf einen der zahlreichen Berge. Dort besuchten wir die berühte Huong Tich Chu Pagoda. Diese befindet sich in einer Höhle (der Rachen eines Drachen *gg*). Dieser Tag war wahnsinnig heiss und es herrschte hohe Luftfeuchtigkeit. Allein vom stehen kamen wir schon ins schwitzen, weshalb wir beschlossen die 4 km vom Berg auch nicht hinunter zu wandern. Wir nahmen wieder die Gondel. Die zweite Pagode die wir uns ansahen trägt den Namen Thien Chu (Pagode die zum Himmel führt). Ich vermute mal ihr seid mir nicht böse, wenn ich historische Details hier ausspare. Zudem kann ich mich gerade an keine erinnern!

Dienstag morgen schliefen wir aus, zogen um (in einen anderen Stock *g*) und versuchten das Old Quarter zu erschließen. Das einfache: Die Namensgebung ist logisch. Hang Ca = Fischstraße, Hang Da = Lederwaren, Hang Dong = Kupfer, Hang Ga = Hünhchen, Hang Tre = Bambuswaren….! Die Anordnung leider nicht. Aber trotzdem, wir spazierten knappe 3 Stunden durch die Straßen und fanden einige nette Sachen. Nachdem wir ja Touristen waren, gehörte auch eine Fahrt mit einer Rikscha dazu. Nur fühlten wir uns dermaßen unwohl, wie kleine Paschas auf den Sitzen thronend, wärend alte Männer in die Pedale traten, dass wir froh waren, als die kurze Fahrt endete. Unser Körper war vollgestopft mit Vitaminen (Früchteplatten und frische Fruchtsäfte ohne Ende), dass wir uns mal einen Kaffee gönnten. Allein an diesem Tag waren es 3 Fruchtsäfte und je eine Fruchtplatte pro Person (um insgesamt nicht ganz 5 Euro *gg*).

Mittwoch, der vorletzte Tag, war für einen Ausflug geplant. Ha Long Bay. Was ist das….? Das sind Buchten von ungefähr 3000 kleinen Inseln und Höhlen. Seit 1994 gehört dieser wunderschöne Platz Erde auch zum Weltkulturerbe. Mit einem kleinen Boot machten wir uns auf Erkundungstour (klein ist relativ…aber es waren nur gut 10 Leute an Bord *gg*). Wir tuckerten an vielen Stränden vorbei, umrundeten Felsen die aussahen als wären sie absichtlich so platziert worden, damit alles ein wenig künstlerischer aussah. Nach 2 Stunden Bootsfahrt erreichten wir die größte Tropfsteinhöhle der Ha Long Bay. Der Fremdenführer versuchte wirklich mit viel Mühe uns dazu zu bringen in den Steinformationen Haie, Schildkröten, Liebespaare oder sonst etwas zu sehen. Aber irgendwie gelang das nicht wirklich. Aber ich lernte: Schildkröten sind ein Zeichen von Glück, Kraniche ein Zeichen des Himmel, Drachen für Stärke und Tiger…..wofür waren die Tiger nochmal….Informationsüberfluss! Wir kamen sehr spät am Abend von diesem Ausflug zurück und nach einem frischen Fruchtsaft und Frucktcocktails machten wir uns auf ins Hotel.

Donnerstag um 23.35 ging unser Flug zurück nach Seoul. Davor schlenderten wir noch ein wenig durch Hanoi und sahen uns da Hoa Lo Gefängnismuseum an. Das Gefängnis diente wärend der französischen Kolonialzeit (gebaut 1896) als Gefängnis für ca. 2000 Gefangene (geplant war es für 450). Die meisten von ihnen waren politische Häftlinge. Während des Vietnamkriegs wurden US-Amerikaner (hauptsächlich heruntergeholte Piloten) dort inhaftiert. Seit dem trägt es auch den Beinamen „Hanoi Hilton“. Jedenfalls ist das Museum eine Hommage and die ehemals inhaftierten, geflüchteten und gestorbenen Kameraden und die Filme die gezeigt werden sind amüsant, weil ziemlich propagandistisch. Mit einem vom Hotel organisiserten „Taxi“ (ohne Taxischild) oder Taxometer wurden wir zum Flughafen gefahren und flogen, diesmal leider ohne upgrade nach Seoul zurück.

Alles in allem war es ein wirklich toller Urlaub. Wir haben viel erlebt und gesehen. Bei einem Kaffee mit Seulki heute Nachmittags wurde mir erst wirklich bewusst, dass ich nur noch 5 Sonntage in Seoul bin – es ist unfassbar! Ich will noch nicht weg….!
Anbei ein paar Fotos…..ich hoffe sehr euch nicht mit Details gelangweilt zu haben.
Pá paynó

10. Mai 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

Fotos, Fotos, Fotos

29. April 2009. Fotos. 2 Kommentare.

April endet – Vietnam kommt

Nach der stressigen MidTerm Zeit hab ich jetzt wieder ein paar Minütchen gefunden um euch auf den neusten Stand zu bringen.
Die Examenszeit ist gut vorüber gegangen und ich wage zu hoffen, in allen Fächern positiv zu sein (2 Ergebnisse fehlen noch).
Das Ende der Midterms wurde Freitag Abend mit ein paar Freunden bei Ramen und Sengju gefeiert. Danach durfte ich mein Versprechen an Seulki einlösen und wir fuhren nach Hongdae zum Clubbing. Erstaunlicherweise, trotz Müdigkeit, hielten Ditte, Sangjun, Xiaolei, Seulki und ich bis in die frühen Morgenstunden aus. Um 5 Uhr nahmen wir ein Taxi zurück zum Studentenheim und um 6 Uhr war Schlafenzeit. Die war leider nicht so ausgiebig, denn die nächste Verabredung wartete bereits…..11 Uhr Hoegi Station. E-jay und Jeong-Geul wollten mir einen Künstler-Teil von Seoul zeigen (Samchang-Dong). Also hieß es um 10 Uhr aufstehen, fertig machen und nachdem Seulki immer etwas länger braucht, zu Hoegi-Station eilen.

Aber es machte sich bezahlt. Samchang-Dong ist wirklich ein schöner, künstlerischer und für Seoul untypischer Stadtteil, mit vielen kleinen Independent-Boutiquen, Kaffeehäusern und Restaurants mit nationaler und internationaler Küche. Sehr zum Gefallen meiner koreanischen Begleiter entschied ich mich gegen die zahlreichen Pasta-Lokale, für ein traditionelles koreanisches Restaurant. Und das Essen war wirklich ausgezeichnet. Nachdem E-jay und Jeong-Geul uns leider verlassen mussten, da sie zu einem Designer-Atelier eingeladen waren, machten Seulki und ich uns auf den Weg nach Dongdaemun. Eigentliches Ziel war ein paar normale T-Shirts zu kaufen, bzw. neue Miniröcke und eine Tasche für Seulki. Dongdaemun machte an diesem Nachmittag aber kein gutes Geschäft mit uns. Mag es am strömenden Regen gelegen sein, der auf unsere Laune schlug, oder am Schlafmangel…..wir zogen unverrichteter Dinge ab in Richtung Hoegi. Dort trafen wir uns mit Ditte und Julie zum Abendessen. Die Mädls waren sogar noch fertiger als wir, also löste sich unsere illustre Runde bald wieder auf ;)!

Da Claudia dieses Wochenende in Pohang, der Heimatstadt ihrer Zimmerkollegin Hana, verbrachte, wollte ich Namsangol Village und Seoul Tower besuchen, die sie schon gesehen hatte. Leider war das Wetter nicht hundertprozentig für den Seoul Tower geeignet. Aber Ditte half mir aus meiner misslichen Lage: Das Seoul Buddha’s Birthday Festival mit einem großen Laternen-Umzug war für Sonntag angesetzt. Sie konnte, auf Grund zu vieler Hausübungen, leider nicht teilnehmen. Ich beschloss, mir das Spektakel näher anzusehen.

In Jonggak angekommen konnte ich schon im Untergrund die Musik hören und auch die Menschenmassen deuteten darauf hin, dass ich wohl richtig sein dürfte. Und tatsächlich alles fand in Jogno zusammen. Koreanische Familien, Pensionisten, buddhistische Mönche aus verschiedensten Ländern und natürlich auch zahlreiche Touristen/Weiße. Entlang einer „Seitenstraße“ waren Stände aufgebaut bei denen man u.a. seine eigene Lotuslaterne basteln, Essen kaufen, sich über Tempelaufenthalte oder buddhistische Zeremonien in verschiedensten Ländern informieren konnte. Von der Musik angelockt fand ich schließlich auch die Hauptbühne, auf der gerade Künstler aus Sri Lanka einen Tanz aufführten. Dieser folgten viele verschiedene andere Aufführungen und im Endeffekt stand ich 2,5 Stunden vor der Bühne, gefesselt von den Darbietungen.

Auch die Künstler brauchten eine Pause – die nutzte ich um den Jogyesa Tempel (eher zufällig als gewollt) zu finden. Natürlich stand auch dieser im Zeichen von Buddhas Geburtstag – viele viele Lampions schmückten ihn und auch spezielle traditionelle Altäre waren aufgebaut. Nach einem kleinen Snack machte ich mich in Richtung Jogno-sam-ga auf um einen guten Platz entlang der Paraden-Straße zu finden. Ich gönnte mir noch einen Chai-Latte und wärmte mich ein wenig im Café auf. Vom Fenster aus konnte ich sehen, dass begonnen wurde, eine Art Absperrung aufzustellen. Etwas irritiert war ich von der Tatsache, dass selbst 1 Stunde vor Beginn der Aufführung immer noch normaler Verkehr herrschte (was bedeutet Rush Hour für österreichische Verhältnisse). 30 Minuten vor Beginn wurde eine Straßenhälfte gesperrt. 10 Minuten vor Beginn dann die gesamte Straße. Nun konnte es losgehen.

2,5 Stunden lang zogen Kinder, Kranke, Frauen, Männer, Mönche, Studenten durch die Straßen. Alle hielten sie Laternen der unterschiedlichsten Art. Zwischendurch sorgten Musikgruppen für den nötigen „Schwung“ ;)!
Auch wenn es erst regnete und nach einer Stunde verdammt kalt wurde hielt ich bis kurz vor Ende aus. Nein, ich schwächelte nicht, ich zog nur logische Schlussfolgerungen….die Ubahn war jetzt schon ziemlich voll und es standen noch Tausende Menschen auf der Straße. Sehr müde kam ich in Hoegi an und nach einer Portion Instant Noodle machte ich mich an die Vorbereitungen für die Vorlesung am Montag.

Auch unser Taekwondo Training hat am Montag wieder begonnen…und diesmal richtig. Das bedeutet ungefähr 2 Stunden volle Power. Ungefähr deshalb, weil die Zeit irgendwie immer variiert. Mal fangen wir pünktlich um 6 Uhr mit dem Training an und machen „nur“ bis 8, dann starten wir um halb 7 und dafür gehts bis 9……die eigentliche Zeit von 6.00-7.30 wurde so eigentlich noch nie eingehalten:)! Aber es ist ok, es macht Spaß…nur für die Abendplanung ists ein wenig ungut. Nun dürfen wir auch jeden Abend sparren (dh. kämpfen mit Leib- und Kopfprotektoren bzw. Schoner für alles was es zu schonen gibt *Gg*).

Irgendwie passierte es, dass gestern einige der Kollegen beim freien Training keine Ellbogenschoner trugen. Was darin resutlierte, dass mein Fuss heute geschwollen und blau ist, denn wenn der Kick mit dem bloßen Ellbogen abgewehrt wird, kann nur sowas raus kommen. Aber ich lebe und Verletzungen sind beim Kampfsport nun mal an der Tagesordnung. Dass ich heute morgen aus dem Bett gerollt bin wie eine sehr sehr alte Frau, lag eher am Muskelkater. Darum werde ich heute mal aufs Training verzichten. Aber, ich hab mich umgehört, und es geht keinem der Mädls besser :D!

Heute Abend kommen auch unsere Studienkollegen von Osaka, Japan, in Busan an. Morgen gehts für sie weiter nach Seoul und Freitag werden wir ihnen ein wenig „unsere“ Stadt und „unsere“ Kultur hier näher bringen. Ich freu mich schon. Samstag dann machen sich Claudia und ich auf den Weg nach Vietnam. Also nächste Woche gibts viele viele neue Eindrücke aus einem anderen Part Asiens.

So…ich muss los, Verabredung zum Mittagessen mit Claudia und Jee-un (zu viele koreanische Namen für euch, ich weiss *gg*)! Fotos folgen heute Abend, das uploaden nimmt immer sehr viel Zeit in Anspruch!

안녕!

29. April 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

MidTerms und so weiter

Hallo ihr Lieben!

Die Zeit vergeht wie im Flug und schon sind die Mid-Term-Prüfungen da. Ditte und ich sind fleissig am lernen….naja….mehr oder weniger ;)! Heute waren wir wirklich brav und haben den ganzen Tag gelesen, exzerpiert und versucht zu verstehen. Da das Wetter so schön ist, kam es mir gelegen, dass sie mich gefragt hat, ob wir nicht draussen lernen wollen. Wenn die Sonne ins Zimmer lacht ist es nicht wirklich lustig drinnen rum zu hocken und sich zu ärgern, dass man lernen muss. Gestern war nicht wirklich produktiv (2 h lesen, tratschen, Kaffee und Torte, Tee…weiter tratschen) aber heute haben wir nach einem gemeinsamen Frühstück gute Arbeit geleistet. Ganz 6 Stunden waren wir an unterschiedlichen Plätzen am Campus lernend aufzufinden.

Auf diesem Wege haben wir auch einen Koreaner (Andrew ;)…) kennen gelernt (im Zuge einer Umfrage *gg*) der momentan in Bordeaux „Wein“ studiert. Er möchte in seiner Master-Arbeit die koreanische Weinkultur (die es praktisch nicht gibt) untersuchen und daraus praktisch Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ein sehr netter Kerl, der uns gerne seine Visitenkarte ausgehändigt hat, falls wir mal was brauchen (hier in Seoul oder in Bordeaux – wenn wir mal vorbei schauen ;)!)

Am Freitag konnte ich das Visum für Claudia’s und meinen Vietnamurlaub Anfang Mai abholen. Flug und Unterkunft sind schon gebucht (mit Gratisluxus: Abholdienst vom Flughafen) also kanns jetzt praktisch losgehen. Wir fliegen Samstag Morgen weg und kommen Samstag Früh an. Vier Stunden Flug sind erträglich finde ich :)! Generell geplant ist Hanoi, die Perfume-Pagoda und die Halong Bucht die auch zum Weltkulturerbe gehört. Wenn es die Zeit gestattet, werden wir noch einen Ausflug einschieben…mal schauen. Von vielen, die Asien bereist haben, haben wir gehört, dass Vietnam möglicherweise der schönste Platz Asiens ist. Auch wenn Sang-jun uns schon gewarnt hat, dass wir vermutlich den nächsten Kulturschock haben werden (mittlerweile sind wir ja schon etwas geübter), glaub ich, dass es uns gut gefallen wird.

Gestern Mittag war ich Seul-ki und einem guten Freund (Heon-Te) Mittag essen und danach waren wir in einer traditionellen Tee-Bar. War auch sehr nett…Heon-Te spricht auch ein paar Brocken Deutsch, war dann aber zu schüchtern um sich mit mir zu unterhalten. Wie man an seinem Outfit erkennen kann, ist er ein Deutschland-Fan und möchte in seinem Auslandssemester (nach abgeleistetem Präsenzdienst – und das sind immerhin 2 Jahre) nach Deutschland.

Abends war ich noch ein paar anderen Austauschstudenten noch in einem neuem koreanischen Pub….. dem Mini-Supermarkt vor unserem Studentenheim ;)! Die einzige Bar, die eine „Terrasse“ hat….mit Plastikstühlen versteht sich….aber es ist trotzdem nett draußen zusammen zu sitzen und immerhin sind wir als Studenten ja geringere Qualität gewöhnt. Und der Preis stimmt ;)! Und die Pub-Besucher…wir haben einige von unserem Taekwondo-Club getroffen (von denen wir nicht mal wussten, dass sie im Dormitory wohnen) und auch neue „Freunde“ gefunden :)! Heute verzichte ich gerne darauf mich unter Menschen zu begeben, der intensive Tag hat mich ziemlich ermüdet. Morgen ist noch ein Tag ohne Prüfungen, aber dann gibts jeden Tag eine. Gott sei Dank sind wir Freitags fertig…..!

Somit wünsche ich euch einen schönen Nachmittag (wenn auch bei mir schon Nachts ist) und hoffe, die paar Fotos gefallen euch….
annyong

19. April 2009. Mein Leben in Seoul. Hinterlasse einen Kommentar.

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